Die U23 des FC Schalke 04 ist mit einem 4:1 (4:0) gegen den SV Rödinghausen erfolgreich ins Jahr 2023 gestartet. Die Treffer für den S04 erzielten Rufat Dadashov (19. und 23. Min per Foulelfmeter) und Profi-Leihgabe Ibrahima Cissé (4. und 32. Min.). Zum Ehrentreffer für den Gast traf Malte Meyer fünf Minuten vor dem Ende.
Entsprechend zufrieden war Schalkes Trainer Jakob Fimpel nach dem Spiel. „So ein frühes Tor spielt dir natürlich in die Karten. Aber wir haben das Tor auch erzwungen", freute er sich. In der ersten halben Stunde hat seine Mannschaft den Gast mit Hochgeschwindigkeitsfußball fast überfahren. Das war eine starke Vorstellung der Knappen, obwohl sie schon vor der Winterpause mit Soichiro Kozuki und Andreas Ivan (wohl vorübergehend) zwei Kräfte an die Profis abgegeben hatte.
„Wir haben viel und gut gearbeitet in der Vorbereitung, auch körperlich. Wir haben die Ausfälle, die jetzt oben spielen, total kompensiert, weil wir auch in der Breite gut aufgestellt sind“, lobte Fimpel. „Die Power in der ersten Halbzeit war schon richtig gut, auch die Konsequenz vor dem Tor.“
In der zweiten Halbzeit ließ es sein Team dann angesichts der klaren Führung etwas gemächlicher angehen. Für Fimpel war das okay. „Das ist dann irgendwo auch verständlich“, sagte er. „Wir hätten das 5:0 machen können, aber Rödinghausen hatte auch seine Chancen. Wir haben es dann kontrolliert.“
Rödinghausen: Tigges – Choroba, Flottmann, Hippe, Riemer – Kurzen (66. Fehr), Hober (75. Schaub)– Hoffmeier – Safi (82. Rohling), Marceta (66. Meyer)
Schiedsrichter: Marco Goldmann
Tore: 1:0 Ibrahima Cissé (4.), 2:0, 3:0 Rufat Dadashov (19., 23., Foulelfmeter), 4:0 Ibrahima Cissé (32.), 4:1 Malte Meyer (85.)
Zuschauer: 200
Eine Schrecksekunde gab es dann aber doch. In der 80. Minute fasste sich Prof-Leihgabe Ibrahima Cissé, der ebenso wie Leo Greiml ein gutes Spiel gemacht hatte, nach einem Zweikampf an den Oberschenkel. Er lief etwas unrund und wurde keine 60 Sekunden später vom Feld genommen. Die 200 Zuschauer im Parkstadion befürchteten das Schlimmste.
Aber Fimpel gab nach dem Abpfiff Entwarnung. „Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Er hatte vorher schon einen Tritt in die Achillessehne bekommen und sich dann nochmal an den Oberschenkel gefasst. Dann hat unser Physiotherapeut mir kurz ein Zeichen gegeben. Bei so einem Spielstand braucht man dann kein Risiko eingehen, deshalb habe ich lieber nochmal gewechselt“, erklärte der Trainer. Auch nach dem Spielende habe er keine weiteren negativen Informationen erhalten. Cissé laufe inzwischen wieder „ganz normal“.